Skip to main content

Presse Artikel

Senioren-WG mit viel Freiraum

In unserer Serie „Bitte eintreten – So leben wir in Rhein-Berg“ laden uns Menschen in ihr Zuhause ein. Es sind die unterschiedlichsten Lebensentwürfe, doch eins ist allen gemeinsam: Hier ist ihre Heimat. Diesmal bei einer Senioren-WG in Kürten.

Das Frühstück ist gegen halb elf Uhr morgens vorbei. Mieterin Marguerite Springhorn liest noch in der Tageszeitung, sie sitzt gemütlich auf der Couch, hat die Füße hochgelegt und blättert im bergischen Teil.

Ein großer Esstisch füllt den Raum, etwa zehn Sitzplätze gibt es. Abends wird in geselliger Runde gern gespielt, Kartenspiele oder Memory.

Eine Helferin steht in der Küchenzeile und rückt die Sachen fürs spätere Mittagessen parat. Gurken werden geschnippelt. Allerhand Grünzeug wartet auf weitere Bearbeitung. "Gleich kriege ich sicher noch Unterstützung", sagt sie. "Das ist immer so." Bei den Vorbereitungen fürs Mittagsmahl helfen die Mieter gern.

Von Heimat zu sprechen, ist für das Ehepaar Steinbacher, Helmut und Ingrid, eine Herzensangelegenheit. Heimat wollten sie geben, sagen sie beide über das alte Rathaus von Kürten, das sie vor fünf Jahren zur Seniorenwohngemeinschaft umgebaut haben. Das Projekt Altes Amt ist Heimat für zehn betagte Mitbürger geworden.

Das Haus Bergstraße 44 hat Charme und Geschichte. Früher Rathaus, Jugenderholungsstätte, Altenheim und Künstlerkolonie. Jetzt Senioren-WG.Eindrücke gibt es viele: im großen Flur die charakteristische Treppe. Bodenfliesen, blaue und braune Ornamente, freigelegt nach dem Umbau. Die verschieferte Außenfassade des Hauses, die großen Blutbuchen in der Auffahrt. Links und rechts vom Flur die Wohnungen der Mieter, die Türen mit Blumenbildern verziert. Im Flur Fotos der Mitarbeiter und der Bewohner, anonym ist es im Alten Amt nicht. Draußen am Eingang Klingeln für jeden der Bewohner; sie sollen selbst entscheiden, wen sie ins Haus, in ihre Wohnung lassen wollen.

"In Gemeinschaft selbstbestimmt alt werden, wie zu Hause", erklärt Helmut Steinbacher, der im Nachbarhaus die Büros seines mobilen Pflegedienstes hat - ein Anker für die Betreuung. Sein WG-Projekt sei keines, das sich gegen Seniorenheime richte. Es komme auf die Erfordernisse an. Freiraum zu vermitteln sei ihm wichtig für dieses Projekt, die Balance zu finden zwischen selbstständigem Wohnen zu Hause und einem betreuten Wohnen sei das Ziel.

Das Projekt Altes Amt komme aus seiner Sicht dem Optimalen sehr nahe. Als Heimleiter im damaligen Haus Bergeck kennt Steinbacher beide Seiten. Im Alten Amt selbst gibt es mit Corinna Klein eine Hausleitung.

Die Tageszeitung aufgeblättert ist auch im Zimmer von Cilly Neuenhaus in der ersten Etage. Ein Blick hinein ins Zimmer: eine ausladende Kommode, Stehlampe im Jugendstil, großer Bauernschrank, auf der Kommode Fotos der Familie. Alles ist individuell, wie in einer Mietwohnung, nicht wie in einem standardisierten Pflegezimmer. Eine Nachbarin ist gerade vorbeigekommen, die beiden sprechen übers vergangene Wochenende. Die Sonne blinzelt durchs Fenster. "Ach, das ist der Helmut", sagt Cilly Neuenhaus spontan.

Helmut Steinbacher muss kurz schmunzeln. Seine Eltern sind 1957 nach Kürten in das Rathaus gezogen, das der Gemeinde zu klein geworden war. Da war er sieben Jahre alt. Jetzt ist er 66 und denkt selbst schon an sein Alter. "Viele kennen mich seit Jahrzehnten", sagt er. Das Vertrauensverhältnis, das er zu seinen Mietern hat, ist eng. "Die meisten Mieter stammen aus Kürten und kennen das Haus, einige haben hier sogar standesamtlich geheiratet."

Steinbacher spricht vom Quartiersgedanken, ein Angebot bevorzugt für die Kürtener. "Sehen Sie, die Kirche ist in Sichtweite, der Kirchplatz, die Bäckerei zum Brötchenholen." Die Nähe zur vertrauten Umgebung sei wichtig. "Ansonsten droht eine Entwurzelung." Vor fünf Jahren starteten die Steinbachers ihr Projekt. "Manche haben uns gefragt, ob wir das Haus nicht abreißen wollen", erinnert sich Ingrid Steinbacher-Frangenberg. Zu marode erschien damals die Bausubstanz. Aber Abriss war keine Option. Zwei Jahre lang wurde umgebaut, entkernt, saniert, neu gemacht. Ein Aufzug im Anbau kam hinzu und auch ein neuer Eingang. "»Wir versuchen es«, haben wir damals gesagt." Bereut habe sie es nicht.

Wenig später ist das Grünzeug zu Ende geschnippelt, der Tisch gedeckt. Die Mittagszeit naht, und die Küchengruppe ist wieder größer geworden. Auch Marguerite Springhorn und Cilly Neuenhaus sitzen mit in der Runde.

In unserer Serie laden uns Menschen in ihr Zuhause ein. Heute sind wir zu Besuch im Alten Amt, das nach einer wechselvollen Geschichte zum Zuhause von zehn betagten Menschen geworden ist.

Bergische Landezeitung März 2015, von Claus Boelen-Theile

Das Wohnhaus

In unserer Serie Das Haus Bergstraße 44ist 1897-1898 als Gemeindehaus für die Bürgermeisterei Cürten gebaut worden. Es wurde genutzt bis zum Umzug ins heutige Rathaus-Nebengebäude Mitte der 1950er-Jahre. Die Eltern von Helmut Steinbacher erwarben die Immobilie 1957 und richteten Ferienangebote für Kinder aus. Anfang der 70er-Jahre entschieden sich die Eltern um: Das Seniorenheim Haus Bergeck entstand.

1974übernahm Sohn Helmut die Leitung und führte das Haus bis zum Umzug nach Kürten-Eichhof 2003. 2004 bis 2008 Künstlertreff K44. Steinbacher entschied sich, das Haus zur Senioren-WG umzubauen. Seit 2010 Seniorenwohngemeinschaft Altes Amt. (cbt)

Bergische Landezeitung März 2015, von Claus Boelen-Theile

Jeder hat seine eigene Klingel

Die Seniorenwohngemeinschaft im Alten Amt in Kürten ist für zwölf Personen ausgelegt. Gemeinsamkeit kann hier stattfinden, muss aber nicht sein.

Kürten - „Es sind zentrale Lebensfragen, doch Alter, Krankheit und Tod sind bei uns tabuisiert.“ Helmut Steinbacher weiß, wovon er spricht, der ehemalige Besitzer und Betreiber des Seniorenwohnheims in Eichhof hat es immer wieder erlebt. Nach dem Verkauf der Kürtener Einrichtung hat er sich mit dem eigenen Älterwerden auseinander gesetzt: „Es war naheliegend, ich werde 62.“ Er fragte sich, wie er selbst im Alter leben möchte, dann, wenn das allein Leben schwer fällt. Das Ergebnis ist die Seniorenwohngemeinschaft im Alten Amt in Kürten.

Es ist Vormittag, 11 Uhr. In der Wohnküche sitzen die Bewohner beim Kaffee zusammen. „Du musst trinken“, sagt der 80-jährige Gregor Günther und schüttet seiner Nachbarin Wasser nach. Die 94-jährige Hilde Kurtius nickt. „Ich trink' doch“, sagt sie. Gemeinsam mit dem 90-jährigen Hans Biesenbach sind die drei die ersten Bewohner des ehemaligen Rathauses im Kürtener Oberdorf. Das schieferverkleidete Gebäude wurde komplett renoviert. Die Räume sind hell und freundlich. In den abgeschlossenen Wohnungen können bis zu zwölf Senioren leben. Gemeinsamkeit kann stattfinden, muss aber nicht. „Jeder hat eine eigene Klingel“, erklärt Steinbacher. Die Wohnungen sind behindertengerecht und können individuell eingerichtet werden. Bei der Wahl der Aufteilung sind die Mieter frei, in jedem Zimmer gibt es einen Anschluss für eine Kochnische.

Hilde Kurtius hustet in ihr Taschentuch. „Das klingt ja schon viel besser“, urteilt Krankenschwester Corinna Klein. Die 94-Jährige erholt sich langsam von einer schweren Erkältung. „Ist Ihnen warm genug?“, fragt Corinna Klein. Die 37-Jährige ist für die Pflege verantwortlich. Die 24-Stunden-Betreuung ist durch den Kürtener Pflegedienst mobil garantiert.

Über den Flur ist das Trillern eines Kanarienvogels zu hören. „Der gehörte meiner verstorbenen Frau“, erklärt Gregor Günther. Haustiere sind kein Problem. „Aber das muss die Gemeinschaft für sich selber entscheiden“, betont Steinbacher, der sich als Vermieter versteht und sich nicht in die Abläufe einmischt. Die Senioren entscheiden selbst, was sie wann tun möchten. Für Ausflüge steht ein hauseigenes Auto zur Verfügung und für Besuch gibt es ein Gästezimmer. Im Garten steht ein lichtdurchfluteter Pavillon.

Das Alte Amt soll sich langsam füllen. „Etwa jeden Monat ein Bewohner“, so Steinbacher, die Menschen sollen sich in Ruhe kennen lernen. Er nennt es ein organisches Anwachsen. „Das, was wir hier machen, mit zehn Personen, ist überall machbar und integrierbar“, ist Steinbacher überzeugt. Dabei lohnen sich solche kleinen Einrichtungen auch finanziell. „Sonst würde ich das nicht machen.“ Der 61-Jährige lacht. „Ein Platz hier ist sogar preiswerter, besonders bei den Pflegestufen II und III.“ In den großen Heimen drücke sich für ihn die Gier der Menschen aus. „Aber diese Seelenlosigkeit der anonymen Institutionen ist nicht das, wovon wir träumen“, sagt Steinbacher.

„Ich bin zufrieden, besser kann ich es nicht haben“, findet Gregor Günther. Besorgt schüttet er Hilde Kurtius noch einmal Wasser nach, während Hans Biesenbach über seine Zeit als Bäcker vor der Zeit der Talsperre berichtet. Währenddessen beginnt Corinna Klein, das Gemüse fürs Mittagessen zu schnibbeln.

Kölner Stadtanzeiger, von Elke Landschoof, 30.03.10

Altes Amt in neuen Ehren-Zum Beschützen verpflichtet

Kürten (hog). Sichtlich gerührt war Helmut Steinbacher über die Begrüßungsrede seiner Frau bei der Eröffnung der neuen SeniorenWohnGemeinschaft "Altes Amt" in Kürten.

Liebevoll und stolz beschrieb Ingrid Steinbacher-Frangenberg das soziale Engagement ihres Mannes, wünschte sich aber, dass er jetzt endlich ein wenig mehr auf sich selbst achten solle. Doch auch sie hat viel zum Gelingen des Projektes beigetragen. So hat sie insbesondere den Abriss des "Alten Amtes" verhindert. Bei der Einsegnung der neuen Wohngemeinschaft für Senioren mit zehn Wohneinheiten und einem 24-Stunden-Betreuungsservice durch "Kürten mobil" waren sich Pastor Fischer und Pfarrer Knapp einig: hier würden sie auch gerne im Alter einziehen.

Bürgermeister Ulrich Iwanow nannte die neue SeniorenwohnGemeinschaft "eine Perle für die Infrastruktur Kürtens" und sieht die kleinen Wohneinheiten ganz im Trend der Zeit.

Helmut Steinbacher beschrieb seine Motivation, sich für Senioren einzusetzen, aus der Verpflichtung der Menschen, sich gegenseitig zu behüten und aus dem Wunsch ein "mehr" an Lebensqualität im Alter zu schaffen. Er versprach jedoch seiner Frau, dass dieses sein letztes Projekt sei. Drei Bewohner haben schon ihr Zuhause im "Alten Amt" gefunden, sieben Appartements warten noch auf ihre neuen Mieter.

Bergisches Sonntagsblatt

Zimmer frei...in der Senioren WG-Kürten.

Zwei Dinge gewinnen im Leben irgendwann besonders an Bedeutung: nicht alleine sein und doch selbstständig bleiben. Ausfahrt Altenheim? Nicht unbedingt. In der ersten Kürtener SeniorenWohngemeinschaft im „Alten Amt“ befindet sich einen alternative Lösung, die es Pflegebedürftigen (Stufe 1-3) jeden Alters erlaubt, im eigenen Appartment zu leben, in Gemeinschaftsräumen andere Mieter zu treffen und obendrein Betreuung in Anspruch zu nehmen. Diese WG hat noch Zimmer frei: insgesamt 450 qm, Fahrzeug, Garten, Aufzug, Pavillion, Gästezimmer und eigenes Bad inklusive, alles neu und bezugsfertig im alten Rathaus. Interessiert?

Dann den Tag der offenen Türe nutzen. Samstag, 27.2.2010, 11 bis 17 Uhr

Bergischer Bote, Ausgabe Nr. 1, 2010

WohnGemeinschaft „Altes Amt“ Kürten - Alternative für Senioren zur Wohnung oder zum Pflegeheim

Kürten (hog). In der SeniorenWohnGemeinschaft "Altes Amt" Kürten ist ein selbst bestimmtes Leben in Gemeinschaft mit anderen die Antwort auf die veränderten Bedürfnisse im Alter.

Als Alternative zum Pflegeheim oder zur eigenen Wohnung können die Mieter dort in zehn barrierefreien Ein- bis Zweizimmerwohnungen mit Bad und Küche wie in einer Wohngemeinschaft oder in einem Mehrfamilienhaus zusammen leben und auf die Vorzüge einer 24-Stunden-Pflege und Betreuung zurückgreifen. Eine gemeinsame Wohnküche, ein Wintergarten und eine Dachterrasse bieten Raum für ein gemeinschaftliches soziales Leben. Mit dem hauseigenen Fahrzeug kann der Kontakt zum gesellschaftlichen Leben gehalten werden. Angehörige und Freunde sind im extra dafür eingerichteten Gästezimmer immer willkommen. Seinen Namen hat das um die Jahrhundertwende gebaute, mit rheinischem Schiefer verkleidete, Fachwerkhaus von seiner ersten Funktion als erstes Kürtener Rathaus.

1957 erwarb Familie Steinbacher das Gebäude und funktionierte es in ein Erholungshaus für Kinder und ältere Menschen um. Über die Jahre wurde daraus ein Altenheim. 1975 übernahm Helmut Steinbacher das Gebäude von seinen Eltern und führte es weiter als Alten- und Pflegeheim bis er 2003 das neue moderne Pflegezentrum "Haus Bergeck" in Eichhof eröffnete. Das "Alte Amt" wurde derweilen an eine Künstlergemeinschaft vermietet. 2007 übergab Helmut Steinbacher "Haus Bergeck" der CMS als neuen Träger. Für die Künstler endete zeitgleich das Mietverhältnis im "Alten Amt". Während der ganzen Zeit existierte in direkter Nachbarschaft zum "Alten Amt" der mobile Pflegedienst "Bergeck", der erst im letzten Jahr in "Kürten mobil" umbenannt wurde. Dieser Pflegedienst übernimmt auch mit seinen erfahrenen professionellen Mitarbeitern in drei Schichtbetrieben die 24-Stunden-Betreuung in der neuen SeniorenWohnGemeinschaft.

Im "Alten Amt" verwirklichen Helmut Steinbacher und seine Frau Ingrid Steinbacher-Frangenberg ihren schon lange gereiften Plan von einem selbst bestimmten Miteinanderwohnen bis ins hohe Alter, ohne je wieder umziehen zu müssen. Für eine aktive Nachbarschaft werden noch Menschen und Angehörige gesucht, die sich in der Tagesgestaltung engagieren möchten.

Bergisches Handelsblatt vom 24.02.2010

Geborgen in der Gemeinschaft

KÜRTEN. Wie startet man eigentlich eine Senioren-WG? So ganz genau weiß das auch Projektleiter Helmut Steinbacher noch nicht. „Das ist ja Neuland für uns“, sagt der Sozialexperte. Der Anfang ist gemacht: Zum 1. Januar hat der erste Bewohner die neuen Wohngemeinschaft „Altes Amt“ an der Bergstraße bezogen. In anderthalbjähriger Bauzeit und mit einem hohen sechsstelligen Betrag ist eine „WG“ für Senioren entstanden.

Das Haus, ehemals Amtsstube, Seniorenheim und Künstlerkolonie, hat sich damit erneut gehäutet. Alles im Innern ist entkernt worden, neue Wände, neuer Parkettboden, neue Treppe, eine große Wohnküche, es gibt moderne Sanitäranlagen, neue Elektrik und neuen Brandschutz, einen Aufzug und einen Anbau mit neuem Zugang. „Es soll alles wie ein Neubau wirken“, sagt Steinbacher, gemeinsam mit Ehefrau Ingrid und Schwiegersohn Frank Gundel verantwortlich. „Wir hätten das Haus auch abreißen können. Das wäre für uns sicher die günstigste Alternative gewesen.“

Die Senioren-WG. Von ihr schwärmt Steinbacher. „Der Trend der Zukunft“, sagt er. Ins Heim wolle heute kaum noch jemand. Stattdessen: „Geborgenheit in der Gemeinschaft“, in überschaubarer Hausgröße und mit der Möglichkeit, Tag und Nacht auf Betreuung des Pflegedienstes zurückgreifen zu können. Zehn Zimmer für zwölf Personen sind im Erdgeschoss, im Obergeschoss und unterm Dach eingerichtet worden.

So viel Gemeinschaft wie gewünscht, führt Steinbacher als Ziel des neuen Wohnkonzepts aus. Möglich sind: gemeinsames Frühstück, Mittagessen und Abendessen, alles in der Wohnküche im Erdgeschoss. Oder auch nichts von alledem, je nach Gusto. Kleine Kochnischen gibt es in jedem Zimmer. „Wer morgens lange schläft, kann auch dies machen, natürlich.“ Es werde keine Gemeinschaft erzwungen.

Kern der WG ist die Mieterrunde. Sie legt fest, was es zu essen gibt, was gemeinschaftlich eingekauft wird, wie die Tagesstruktur ist. Auch über den Einzug neuer „Parteien“ wird dort entschieden. Steinbacher ist guter Dinge, dass dieses Instrument klappt. Von außen werden Kürtens Seniorenberaterin Beate Bronsema und Nachbarin Marianne Molitor ein Auge auf das Gremium haben. „Damit alle Meinungen gehört werden.“

Steinbacher will die „WG“ in Kürten integrieren. Vom Erfolg ist er überzeugt. „Sonst hätten wir es nicht gewagt.“

Kölnische Rundschau 19.01.2010 von CLAUS BOELEN-THEILE